Wie in den meisten letzten Jahren wollten wir auch dieses Jahr beim alljährlichen Freundschaftsturnier für Menschen mit Handicap in Gaggenau dabei sein. Die tolle Organisation und Atmosphäre bei diesem Turnier war auch jetzt sofort spürbar, als wir mit zwei PKW und acht aktiven Spielern und einer Hilfsperson am Samstag Morgen in Gaggenau in der Halle vom Sportverein Michelbach eintrafen.
Von unseren acht Spielern waren drei dabei, die noch nie mit der SmK ein Turnier bestritten hatten. Es war also offen, wie es uns bei diesem Turnier ergehen würde. Zumal sowieso oft starke Teams in der Vergangenheit bei diesem Turnier anzutreffen gewesen waren.
Wir hatten in der Vorrunde insgesamt vier Spiele gegen vier verschiedene Teams zu bestreiten. Die besten zwei Teams der Vorrunde kamen dann ins Finale.
Beim ersten Spiel gegen den CfR Pforzheim waren wir wohl noch nicht so ganz wach. Wir bekamen nämlich in den ersten Spielminuten gleich zwei Gegentreffer eingeschenkt. Da wir in der Vergangenheit des öfteren am Anfang so einen „Aufwecker“ anscheinend gebraucht hatten, war ich nicht sehr beunruhigt über die beiden Gegentore. Auch die Neuen im Team ließen sich nicht kirre machen: Wir holten schnell auf und nach etwa der Hälfte der 12 Minuten Spielzeit stand es schon 2:2. Am Ende gewannen wir das Spiel mit 4:2 und auch die „Neulinge“ von uns trafen teilweise in diesem Spiel schon sehenswert das Tor.
Unser zweites Spiel ging gegen die Arbeitstechnischen Werkstätten (ATW) Mannheim. Diese Mannschaft hatte uns letztes Jahr in Gaggenau schon einmal das Leben schwer gemacht und es wurde dann auch das erwartet enge Spiel. Wir gingen zwar in Führung, doch Mannheim glich aus. Es stand dann lange 1:1 und erst gegen Ende des Spiels gelang uns ein weiterer Treffer, der uns den Sieg brachte. Nun hatten wir 6 Punkte auch zwei Spielen erstritten, was uns den Rücken stärkte und die Stimmung hob.
Das dritte Match mussten wir gegen die Murgtalwerkstätten bestreiten. Hier ließen wir nichts anbrennen und gewannen 3:1.
Im letzten Vorrundenspiel war der FSV Bad Friedrichtshall unser Gegner. Diesen Verein kannten wir bis dato nicht und wir gingen vorsichtig an die Sache ran. Trotz einiger guter Chancen gelang uns hier am Ende nur ein 1:1. Wir gaben allerdings auch kein Vollgas mehr, da wir eh schon für‘s Finale qualifiziert waren.
Das Finale mussten wir wie schon im letzten Jahr gegen die ATW Mannheim bestreiten. Wir feilten vorher nochmal an unserem Matchplan und machten uns nach dem engen Spiel in der Vorrunde auf einen harten Kampf gefasst. Doch entweder waren wir mittlerweile so gut eingespielt oder der Gegner hatte zu großen Respekt vor uns. Wir schossen Tor um Tor und gewannen das Finale am Schluss mit 5:0!
Außer kleineren Blessuren bei bester körperlicher Gesundheit und mit guter Laune traten wir dann am Abend den Heimweg an. – Könnte das Leben doch nur aus solch schönen (Erfolgs-)erlebnissen bestehen!
erstellt am 19.1.2025 von Sebastian



























